Liebe Solaris!

Auf dem Weg in die Zukunft mit möglichst viel regenerativen Energien haben wir nun den ersten großen Gipfel bestiegen. Ende Februar haben wir die Gründung der Solar-Initiative Halstenbek eG tatsächlich und endlich vollzogen.

Jetzt folgen Schlag auf Schlag die nächsten kleinen Gipfel bis zu einer lebendigen und aktiven Bürgergenossenschaft.

Es ist vollbracht! Die Solar-Initiative Halstenbek eG hat sich gegründet.

Ein denkwürdiger Tag! Am Freitag, den 25. Februar 2022 hat sich die Solar-Initiative Halstenbek von einem Zusammenschluss engagierter Bürger in eine eingetragene Genossenschaft gewandelt.

Nach wochenlanger Arbeit fanden sich 17 gründungswillige Solaris ein, um in der Arche Noah in Halstenbek, den Schritt zur Gründungsveranstaltung zu wagen. Unterstützt durch Michael Artmann führten Schriftführer Peter Langner und Versammlungsleiter Stephan Philipps durchs Programm.

Gründungsversammlung, Beschluss der Satzung, 1. Generalversammlung, 1. Aufsichtsratssitzung, Berufung der ersten Vorstände. Immer entsprechende Wahlen mit gefühlt unzählbaren Unterschriften.

Nach der Gründung: Ausgelassene Stimmung, in entspannter Atmosphäre, immer die Ernsthaftigkeit im Auge. Nach gut einer Stunde war es vollbracht.

Wir werden Genossenschaft! Zumindest wenn alle Formalien bis zur Eintragung ins Genossenschaftsregister ohne Komplikationen ablaufen. So lange sind wir noch in Gründung (iG).

Wir wären nicht in Deutschland, wenn die Bürokratie uns nicht zuerst voll im Griff hätte. Von der Genossenschaft in Gründung (iG) bis zur eingetragenen Genossenschaft (eG) ist es wieder ein Stück Weg. Dieser Weg ist für die meisten unsichtbar, weil er über den Genossenschaftsverband, einen Notar und das Amtsgericht geht. Am Ende dieses Weges steht das rechtlich legitimierte neu gegründete Unternehmen: Solar-Initiative Halstenbek eG. Ausgestattet mit einem Registereintrag, mit einer Steuernummer, einem Sitz, einer genehmigten Satzung und allen Möglichkeiten, die auch andere Unternehmen erhalten.

Auf diesen Weg sind wir gerade erst eingeschwenkt. Wir haben alle Unterlagen eingereicht und hoffen auf schnelle Bearbeitung. Parallel dazu haben wir ein Bankkonto beantragt, damit wir möglichst bald die ersten Pflichtanteile einzahlen und auch wieder ausgeben können.

Wenn wir große Projekte wie die Photovoltaik-Anlage auf dem Wolfgang-Borchert-Gymnasium, meistern wollen, brauchen wir Regeln und Hilfsmittel. Viele der Regeln sind schon im verbindlichen Genossenschaftsgesetz vorgegeben. Trotzdem müssen wir eine Geschäftsordnung für unsere ganz eigene Genossenschaft erstellen. Weiterhin benötigen wir die Werkzeuge, um die Verwaltung bewältigen zu können. Das sind Hardware und verschiedene Software. Dazu eine Firma, die unsere Homepage beherbergt und den Mail-Verkehr abwickelt. Nicht zuletzt benötigen wir sicherlich ab und zu Beratung von externen Fachleuten.

Wir, die Aktiven, sind in den letzten Monaten schon erstaunlich zahlreich geworden, möchten aber weiterhin jeden dazu einladen, der mitmachen möchte.

Sind wir sichtbar für die Bürgerinnen und Bürger aus Halstenbek? Wie kann man auf uns aufmerksam werden. Wie kann man uns kennenlernen? Diese Fragen werden uns gestellt und diese Fragen müssen wir beantworten.

Genauso die Frage: Wer seid ihr überhaupt? Wo gibt es mehr Informationen? Bislang gab es mehrere Zeitungsberichte über die Idee, große PV-Anlagen auf öffentlichen Dächern aufzubauen. Im letzten Sommer standen wir mehrfach an verschiedenen Orten und haben die Menschen direkt angesprochen und genau diese Fragen beantwortet. Wir haben ein Faltblatt mit den wichtigsten Informationen erstellt und verteilt. Jetzt im Winter haben wir uns weiter vorbereitet. Eine eigene Homepage ist in Arbeit. Dort sollen viele Fragen beantwortet werden. Wer wir sind zum Beispiel.

Aber wir möchten nicht vorgreifen. Es wartet noch genug Arbeit bis zur Freischaltung auf uns. Lassen Sie sich überraschen.

Auf dem Wolfgang-Borchert-Gymnasium wollen wir unsere erste PV-Anlage aufbauen. Bevor die Anlage beauftragt werden kann, sind auch hier viele kleine Gipfel zu erklimmen, die beim ersten Mal immer größer erscheinen als sie hinterher sind. Da ist zum Beispiel der Dachnutzungsvertrag, der Einspeisevertrag, die Statik, die Versicherungen, etc. All das muss einmal gut vorbereitet werden, damit es beim nächsten Mal einfacher wird.

Wer uns kennenlernen möchte, kann „online“ zu einem Solar-Café dazu kommen. Am letzten Sonntag im Monat. Der Link kommt auf Anfrage.

Impressum
Solar-Initiative Halstenbek eG
c/o Matthias Döring Domänenweg 22a 25469 Halstenbek 04101-60 65 72; info@solar-initiative.net