Liebe Solaris!

Heute möchten wir auf das erste Solar-Café eingehen. Wir hatten uns aufgrund der vielen Anfragen darauf geeinigt, einmal im Monat ein Treffen anzubieten, wo Fragen gestellt werden können. Es soll eine niederschwellige Möglichkeit sein, mit uns von der Genossenschaft ins Gespräch zu kommen. Dabei wollen wir einerseits alle Fragen von Interessierten zur Mitgliedschaft in der Genossenschaft und andererseits zur Solarenergie im Allgemeinen oder auch zu persönlichen Vorhaben beantworten.

Unser erstes Solar-Café

Das erste Solar-Café fand am 29. Mai statt. Wir trafen uns nachmittags im Eiscafé Stern. Es war vom Wetter her nicht so sonnig, wie erhofft. Daher wurde neben dem Eis gern auch vom vielfältigen Kuchen genascht. Jedenfalls war die Stimmung gut. Fünf Interessierte kamen ins Café - und beim ersten Mal mit allen fünf Vorständen optimal besetzt waren am Ende alle sehr zufrieden.

Wir wollen immer am letzten Sonntag im Monat zur Verfügung stehen. Wahrscheinlich werden wir in wechselnder Besetzung aus dem Vorstand der Genossenschaft bei dem Treffen teilnehmen. Das sollte aber niemanden hindern, zu kommen. Denn es geht ja darum, Kontakte zu knüpfen. Wenn das einmal geschehen ist, werden die speziellen Fragen an die entsprechenden Leute weitergeleitet. Den Ort des Treffens geben wir auf Anfrage bekannt.

Am 25./26. Juni präsentierte sich die Solar-Initiative auf dem Beach-Handball-Turnier in Halstenbek.

Nach 2 harten Jahren Corona-Pause war es wieder soweit. Die Ansage „Wir haben keine Zeit“ schallte wieder über die Beach-Anlage der Halstenbeker TS, Bickbargen 80.

Am Samstag mit 64 Teams das größte Beach-Jugendturnier Norddeutschlands, am Sonntag mit 40 Damen und Herren-Teams lokale Extraklasse!

Neben vielen tollen Gesprächen und der Entstehung wichtiger Kontakte, staunten die Solaris über 360°-(Pirouette in der Luft) und Kempa-Tore!

Sommer, Sonne, Strand besser konnten die Solaris nicht erklären, wie Sonne wirkt. Kostenlos, entspannend und Energie für alle.

Fast 2000 Besucher (Aktive und Anhang) sahen an 2 Tagen dem Treiben zu.

Nebenbei hatten wir noch ein Gewinnspiel vorbereitet. Als Preise gab es 3 kostenlose Dachanalysen für die PV-Tauglichkeit.

Am Sonntag zogen die am Samstag siegreichen Amazonen von Vorstand Stephan Philipps die Gewinner. Herzlichen Glückwunsch! Und wir freuen uns auf den Blick auf die Dächer Halstenbeks.

Vielen Dank an die ausrichtende HTS/BW96 Handball (Spielgemeinschaft aus Halstenbeker TS und BW96 Schenefeld), für eine großartige Veranstaltung.

Solar-Initiative, Solar technisch und physikalisch, Energiegenossenschaften und Aufbau einer Genossenschaft.

Dieses waren die Themen, denen sich ca. 50 Umweltmanager am 29. Juni stellten.

Es referierten die Vorstände unserer Genossenschaft Matthias Döring und Stephan Philipps über die genossenschaftstheoretischen Themen und die Praxis der Stromgewinnung.

Mit einem original 340-Watt-Modul (1,7 m²) wurde im diffusen Licht eines Klassenraumes der erste Strom für die Schule erzeugt. Nur 10 Watt aber ein Anfang.

Die geplante Anlage auf dem WoBo führte zu vielen Fragen - und noch besser - zu vielen Ideen!

Die geplanten 100 kWp sind 10.000 mal so viel wie unser Balkonmodul im Klassenzimmer.

Sehr interessiertes Zuhören auch, als die Relationen zwischen Weltjahresverbrauch im Verhältnis zu den weltweit vorhandenen fossilen Brennstoffen aufgezeigt wurde! Dazu die jährliche Sonneneinstrahlung auf die Erde!

Ertragsprognosen und Stromverbrauch für das WoBo wurden förmlich aufgesogen.

Großes Interesse auch am Einsatz stationärer und mobiler Speichermedien.

Vorteile einer Energiegenossenschaft waren ein Kernthema im letzten genossenschaftstheoretischen Abschnitt

1. Interessenausgleich: Energiegenossenschaften ermöglichen als kooperative Unternehmen das gemeinsame Engagement verschiedener Akteure vor Ort und vereinen umweltpolitische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kommunale Interessen.
2. Akzeptanz: Energiegenossenschaften steigern durch echte Beteiligung am eigenen Unternehmen die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für die Umsetzung von Erneuerbare-Energien-Projekten in den Regionen.
3. Regionale Wertschöpfung: Energiegenossenschaften stärken regionale Wertschöpfungskreisläufe, da Bürgerinnen und Bürger gemeinsam in Projekte investieren, die mit lokalen Unternehmen und Banken, Handwerkern und Projektierern realisiert werden und von denen auch die Kommunen durch Steuereinnahmen profitieren.
4. Soziale Gerechtigkeit: Energiegenossenschaften leisten einen Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit, da sich auch Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen als Genossenschaftsmitglied aktiv an der Energiewende beteiligen können.
5. Bedarfsgerechte Energiewirtschaft: Energiegenossenschaften ermöglichen eine bedarfsgerechte Produktion und Versorgung mit Energie, da sie nicht auf eine hohe Rendite für Anteilseigner, sondern auf die optimale Förderung ihrer Mitglieder ausgerichtet sind.
6. Dauerhaftes Engagement: Energiegenossenschaften sind keine rein kapitalmäßige Beteiligung der Bürger, sondern regionale Unternehmen, die langfristig mit den beteiligten Akteuren die regionale Energieversorgung gestalten.
7. Insolvenzsichere Unternehmensform: Energiegenossenschaften sind extrem insolvenzfest und bieten ihren Mitgliedern und Geschäftspartnern durch die enge Betreuung und regelmäßige Prüfung durch einen Genossenschaftsverband ein hohes Maß an Sicherheit.

Quelle: DGRV - Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V. https://www.genossenschaften.de/warum-energiegenossenschaft

Wer selbst mehr über diese Themen wissen möchte melde sich gerne bei uns.

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Solar-Initiative Halstenbek eG
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